Bei diesem Chemie-Schwergewicht sieht Bernstein Research ein Verdopplungspotenzial
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Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
BASF hat in den letzten Monaten massiv unter Lieferkettenproblemen und den hohen Inflationsraten gelitten. Sollte in den kommenden Wochen dann auch noch die Notfallstufe des Notfallplans Gas ausgerufen werden, wäre das für den Großabnehmer von Gas ein herbes Problem. Diese negativen Aspekte dürften mittlerweile allerdings zum Großteil in den Kursen von BASF eingepreist sein, weshalb sich erste Experten zuversichtlich zeigen.
Bernstein Research hat das Kursziel für BASF heute von 88 auf 82 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Gewinne des Chemiekonzerns BASF könnten erheblich unter geringeren Gasliefermengen leiden, sollte Russland den Gashahn Richtung Deutschland komplett zudrehen, schrieb der Analyst. Er erinnerte mit Blick auf die reduzierten Lieferungen Russlands an die EU daran, dass Deutschland innerhalb der EU der größte Erdgasimporteur sei und die Chemieindustrie der größte Verbraucher. Evonik sei von Gas zwar weniger abhängig als die Ludwigshafener, könnte durch die jüngsten Entwicklungen aber moderate Gewinneinbußen erleiden. Insgesamt dürfte die Bundesregierung aber bemüht sein, wichtigen Teilen der Chemieindustrie ausreichend Gas zur Verfügung zu stellen, auch wegen deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt.
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