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Megatrend Saubere Energien: Das sind die 16 potenziellen Aktien-Profiteure des Net Zero Industry Act der EU

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Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell

Die EU plant ein Paket von Anreizen, das mit einem vergleichbaren US-Programm konkurrieren soll, das reichlich staatliche Mittel für umweltfreundliche Investitionen in den USA verspricht. Die Summen, um die es geht, könnten ähnlich hoch sein, wenn die vorhandenen europäischen Mittel vollständig umgeschichtet werden. Die Berenberg Bank hat eine Liste mit 19 potenziellen Aktien-Profiteuren erstellt. TraderFox berichtet.

Der Inflation Reduction Act (IRA) der USA, der von der EU als protektionistisch angesehen wird, hat die politischen Gemüter in der EU erhitzt. Die EU hat darauf reagiert und jüngst eine Mitteilung über den Net Zero Industry Act veröffentlicht, der ähnlich wie der IRA in den USA grüne Subventionen vorsieht, aber keine neuen EU-weiten Mittel bereitstellt. Der Aufschwung sollte sich besonders auf grüne Industrien in finanzstarken Ländern (z. B. Deutschland, Frankreich) konzentrieren, heißt es vonseiten der Berenberg Bank in einer aktuellen Studie zu dem Thema.

Laut der zitierten deutschen Privatbank schürt der IRA Ängste vor Protektionismus in der EU und im Vereinigten Königreich: Letztes Jahr wurden die USA dafür beklatscht, dass sie mit ihrem 370 Mrd. USD schweren IRA endlich Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen haben. Doch nachdem die EU und andere Länder Zeit hatten, dies neu zu bewerten, sind ihre Bedenken über den protektionistischen Charakter des IRAs gewachsen.

Denn insbesondere gewährt der IRA Subventionen und Steuergutschriften für im Inland produzierte Waren, verhindert aber, dass Verbündete wie die EU davon profitieren. Die größte Sorge besteht darin, dass die europäische Umweltindustrie den Anschluss verlieren könnte, da Unternehmen ihren Standort verlagern oder vom US-Markt abgeschnitten werden. Als Gegenmaßnahme plant die EU, das Jahr 2023 zum "Jahr der Industriepolitik" zu machen, und schlägt ihren eigenen Plan für eine grüne Industrie vor, den Net Zero Industry Act, so die Berenberg Bank.

Der Net Zero Industry Act - die "Made in EU"-Antwort auf den Inflation Reduction Act der USA

Eine unlängst veröffentlichte EU-Mitteilung schlägt vorübergehende Änderungen der Vorschriften für staatliche Beihilfen vor, die es den einzelnen Ländern erleichtern sollen, grüne Industrien zu subventionieren, darunter Batterien, Solarzellen, Windturbinen, Wärmepumpen, Elektrolyseure, Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, Wasserstoff, emissionsfreie Fahrzeuge und die Energieeffizienz von Gebäuden.

Außerdem werden Genehmigungen vereinfacht (z. B. Fristen für Teile des Genehmigungsverfahrens) und 225 Mrd. EUR an nicht in Anspruch genommenen Darlehen aus dem Konjunkturprogramm für die grüne Industrie umgewidmet. Es werden keine zusätzlichen offiziellen EU-weiten Mittel erwartet, obwohl die Kommission einen europäischen Souveränitätsfonds in den Siebenjahreshaushalt aufnehmen will, der ab Mitte 2023 überprüft werden soll.

Die Pläne sind laut Berenberg Bank auf ein gemischtes Echo gestoßen: Frankreich und Deutschland sind besonders daran interessiert, Maßnahmen zu ergreifen, da sie mit den US-Subventionen gleichziehen wollen und größere potenzielle Nutznießer sind. Mindestens sechs nordeuropäische Länder sind jedoch besorgt über die Fragmentierung des Marktes, und mindestens zehn Länder, darunter Deutschland, sind gegenüber weiteren EU-weiten Ausgaben zurückhaltend.

Doppelte Subventionen - eine positive Bilanz für die grüne Industrie

Neben den oben genannten Bedenken könnte das Gesetz langfristig Teil eines weltweiten Subventionswettlaufs sein, der zu größeren Ineffizienzen führt, so die Privatbank. Es könnte auch die Kosten für den Übergang erhöhen und größere, finanzkräftigere Länder unverhältnismäßig begünstigen (Frankreich und Deutschland haben 77 % der staatlichen Pandemiebeihilfen vergeben).

Eine Reaktion, bei der die EU auf die grünen Subventionen der USA mit noch mehr Subventionen antwortet, bietet der Branche nach Einschätzung der Berenberg Bank-Analysten jedoch Vorteile und könnte den Übergang zum Klimaschutz zumindest kurzfristig beschleunigen.

Dabei glauben die Experten, dass Offshore-Windkraft-Installateure wie DEME und Anbieter von Netzanbindungslösungen von der Lockerung der Genehmigungen profitieren sollten. In der unten stehenden Tabelle mit den potenziellen Profiteuren sind auch subventionsbezogene Nutznießer enthalten. Aus Deutschland sind die Aktien von Encavis, Volkswagen, Mercedes- Benz und BMW in der Liste enthalten

Größter Verlierer: die britische grüne Industrie

Das Vereinigte Königreich sitzt nach Einschätzung der Berenberg Bank in der Mitte zwischen zwei großen Volkswirtschaften, die planen, ihre grünen Sektoren zu subventionieren, und wird feststellen, dass die relative Handelsposition seiner eigenen grünen Industrie in beiden Regionen geschwächt wird. Und das zu einer Zeit, in der die Produktionsniveaus in seinen grünen Transformationssektoren, wie z. B. der Automobilindustrie, seit 2016 bereits um mehr als 50 % gefallen sind.

Tabelle mit 16 Aktien von Unternehmen, die laut Berenberg Bank als potenziell Begünstigte von staatlichen Subventionen im Rahmen des Net Zero Industry Act einzustufen sind

Quelle: Berenberg Bank, *: einschließlich Norwegen; Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit

 

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Bildherkunft: AdobeStock_566744147
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