Hallo liebe Trader, hier sind nun Paar subjektive Überlegungen, was derzeit passiert, was ich nicht gut finde und welche Aktien mögliche Profiteure der kommenden globalen Epidemie sein könnten (WORST CASE). Wir erleben derzeit sehr heftige Sell-Offs. Daher fokussieren wir uns kurzfristig darauf übertriebene, gar hysterische Abverkäufe und kurzfristige (intraday) Hit&Run-Chancen zu identifizieren. Was mir nicht gefällt ist die aktuelle globale monetäre Politik. Man pumpt den Markt regelrecht mit dem billigen Geld voll und hofft, dass dies zur Stabilität beitragen wird. Das Virus verändert das Verhalten von Menschen, die immer mehr öffentliche Orte meiden. Daher ist es z.B. logisch, dass auch Sportaktivitäten in die eigene vier Wände verlagert werden. Profiteur dieser Tendenz wäre Peloton (PTON), der sich auf die Herstellung von Trainingsgeräten (Standräder) spezialisiert. Daher bleibt seine Aktie in den vergangenen Tagen auch so stabil. Sollten wir Epidemie mit Quarantäne etc. haben, so werde ich mir die Watchlist mit Social-Media Aktien wie Facebook (FB) und ggf. Twitter (TWTR) anlegen. Hinzu kommen einige Gaming-Stocks wie ATVI, TTWO, CD-Projekt RED, NTES etc. aber auch der chinesische Gaming-Konglomerat Tencent, der sich derzeit charttechnisch sehr gut fühlt. Vervollständigt wird das Ganze durch Streaming-Services wie NLFX, ROKU, HYUA, DOYU, YY etc., denn was will man sonst während der Quarantäne machen? Explizit interessant sind die Stocks rund um Telemedizin und Videokonferenzen wie TDOC, ZM, TeamViewer und LOGI, denn auch die Nachfrage nach Videokonferenzen könnte während der Epidemie signifikant zunehmen. Absolute Highflyer sind derzeit Hersteller von Schutzsachen, wie LAKE, APT, aber auch solche Konzerne wie Clorox (CLX), die nun eine megahohe Nachfrage nach z. B. Hand-Desinfizierter erleben. Genau deswegen wird z.B. Clorox heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch gehen! Die Erklärung zu dem Kursverhalten von Biotechs wie GILD, NVAX, MNRA, CODX ist mittlerweile überflüssig, da ich diese ohnehin fast täglich thematisiere. Schließlich könnte die globale Epidemie fördernd für Unternehmen wie FVRR und UPWK sein, die sich auf die Entwicklung von internetbasierten Freelance-Plattformen spezialisieren. Denn, wenn man nicht zur Arbeit gehen kann, wäre es logisch, dass man sich ggf. eine Auftragsarbeit über das Internet auf Honorar etc.-basis sucht. Auch einige Arbeitgeber wären wohl in einigen Fällen gezwungen, die Arbeit an Freelancer outzusourcen.