Jeffrey Currie, Head of Commodities bei Goldman Sachs, sagte, dass Kupfer das neue Öl sei. Diese Aussage ist darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage nach Kupfer anziehen dürfte und die Bedeutung des Rohstoffes in unserer Wirtschaft stark zunehmen soll. Drei riesige Wachstumstreiber für den Kupfer-Markt sind der Wandel zur E-Mobilität, der Ausbau des Stromnetzes und der Ausbau von erneuerbaren Energien, sowie der Aufstieg vieler Menschen in die Mittelschicht.

In E-Autos werden beispielsweise circa 80kg Kupfer, in Hybriden 40kg Kupfer und in Verbrennern 20kg Kupfer verbaut. Eine einzige Windkraftanlage braucht im Durchschnitt 4,7 Tonnen Kupfer. E-Autos und Windkraftanlagen dürften in den nächsten Jahren große Wachstumsmärkte sein. 70 % des weltweiten Kupferangebots fließt in elektronische Anwendungen. Da in den kommenden Jahren viele Menschen aus ärmeren Regionen in die Mittelschicht aufsteigen werden, wird vermutlich die Nachfrage nach elektronischen Anwendungen und somit auch Kupfer ansteigen.

Das Kupfer-Angebot kann mit dieser Entwicklung kaum mithalten. Eine neue Kupfermine zu eröffnen dauert im Durchschnitt acht Jahre. Dementsprechend könnten die Unternehmen, die Kupfer produzieren oder besitzen, in Zukunft große Profiteure sein. Southern Copper ist ein Minen-Unternehmen, welches profitieren dürfte. 84 % des Umsatzes stammten im Jahr 2020 aus der Kupferproduktion. Das Unternehmen trägt mit circa 5 % zur weltweiten Kupfernachfrage bei. Das KGV21 liegt bei 19,3. Die Analysten prognostizieren ein EPS-Wachstum von
95 % im Jahr 2021.

Die Aktie legte in den vergangenen Wochen erstmals eine Konsolidierung ein. Im Wochen-Chart lässt sich dies hervorragend erkennen. Sollte wieder Druck in die Aktie kommen und der Aufwärtstrend fortgesetzt werden, können Trendfolge-Trader einen mehrmonatigen Swing-Trade wagen!