Workday (WDAY) gilt als ein führender SaaS-Anbieter für das Rechnungswesen und Personalmanagement. Künstliche Intelligenz soll Unternehmen produktiver und informierter machen und Geschäftsrisiken reduzieren. Zu den jüngsten Neuerungen zählen eine semantische Suche, um Mitarbeiterfeedback mithilfe von KI leichter zugänglich zu machen. Der Predictive Forecaster nutzt ML für bessere Prognosen und erste APIs für ML-Funktionen werden auch für die Entwicklungsumgebung Workday Extend bereitstellt. Eine erweiterte Partnerschaft mit Amazon ermöglicht in einer Early Access-Version auch die Nutzung von AWS-Services in den Workday Extend-Apps.

Nach einem überzeugenden ersten Quartal bei denen die Abonnementeinnahmen um 20 % und der Nettogewinn um 58 % zulegen konnten, lieferte Wells Fargo mit 260 USD "Overweight" (zuvor: 250 USD) das Spitzenkursziel und betonte, dass Workday eine der wenigen Softwareplattformen ist, die im schwierigen Wirtschaftsumfeld Marktanteile gewinnen kann. Auch TD Cowen sieht bei Transformationen rund um HR/Finanz weiterhin eine erhöhte Priorität und Oppenheimer bestätigte erst am 14. Juni mit 250 USD "Outperform", dass Kundenverträge früher als üblich erneuert werden und neue KI-Funktionen Vorteile bieten. Heute werden weltweit über 10.000 Kunden, darunter auch 50 % der Fortune 500 bedient. Der 125 Mrd. USD große Markt ist erst weniger als 5 % durchdrungen und der Auftragsbestand wuchs zuletzt um fast 32 % auf 16,65 Mrd. USD an.

Sowohl im zweiten Quartal als auch im laufenden Fiskaljahr 2024 sollen die Abonnementerlöse um 18 % zulegen können. Stark verbessern dürfte sich der Nettogewinn, der sich nach 5,36 USD in diesem Jahr bis 2027 auf 10,69 USD je Aktie verdoppeln soll. Die Aktie ist mit einem KUV von 7,9 teuer, könnte aber nun als KI-Profiteur den Breakoutversuch starten.