Nachdem die Aktie von Merck (MRK) letztes Jahr eine starke Performance hinlegen konnte, sahen wir Anfang des heurigen Jahres einen ebenso heftigen Abverkauf. In Folge notierten die Kurse dann das restliche Jahr unter der Trendlinie, bis diese in dieser Woche erstmals überwunden werden konnte. Auch die 50-Wochenlinie konnten die Bullen zuvor bereits zurückerobern. Da die Slow Stochastic im oberen Bereich notiert, sollte mit einem Rücksetzer gerechnet werden. Damit es danach wieder weiter in Richtung Norden gehen könnte, wäre ein freundliches Gesamtmarktumfeld hilfreich. Bei rund 207 Euro würden die Bullen auf den nächsten Widerstand treffen. Nach unten hin bietet nach einem Ausbruch die Trendlinie als auch die 50-Wochenlinie Unterstützung. Sollten diese Supports nicht halten, wäre im Bereich bei 156 Euro die nächste Auffangzone.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei rund 180 Euro, enger Stopp unter 176 Euro.

Die UBS hat die Papiere des HealthCare-Unternehmens am 14.12. von Neutral auf Buy hochgestuft. Das Kursziel wurde dabei von 184 auf 210 Euro angehoben. Die Analysten nahmen die Schätzungen für Evobrutinib und Xevinapant in ihr Bewertungsmodell auf. Mit einem Multiple Sklerose-Mittel und einem Krebswirkstoff ist der Pharmabereich des Unternehmens wieder attraktiv und hat damit das Potential, die Unsicherheiten im Electronics-Geschäft mit sogenannte Performance Materials zu kompensieren. Merck ist als weltweit tätiger Chemie-, Pharma- und Life Science-Konzern breit aufgestellt und dadurch sehr widerstandsfähig. 

Liebe Trader und Investoren, nun wünsche ich euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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