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Künstliche Intelligenz schafft einen riesigen, adressierbaren Cyber-Security-Markt: Diese drei Aktien profitieren davon an vorderster Front

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Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell

Bis 2027 dürfte sich der durch Generative Künstliche Intelligenz geschaffene adressierbare Cyber-Gesamtmarkt laut Jefferies auf bis zu zehn Mrd. USD belaufen. Bis sich tatsächlich nennenswerte Umsätze ergeben, dürfte es zwar noch etwas dauern, der US-Finanzdienstleister rät aber schon jetzt gezielt zu drei Cyber-Security-Aktien. TraderFox berichtet.

Der Markt für generative Künstliche Intelligenz (KI) wird für 2024 auf 19 Mrd. USD geschätzt und er wächst mit einer durchschnittlichen Rate von +76 % auf 104 Mrd. USD im Jahr 2027. Wenn wir davon ausgehen, dass 2,5 % bis 10 % des Gen-KI-Softwaremarktes dem Cyberbereich zuzurechnen sind, bedeutet dies eine Marktchance von 500 Mio. bis zwei Mrd. USD im Jahr 2024, die bis 2027 auf drei bis zehn Mrd. USD anwächst, schreibt Jefferies in einer aktuellen Studie.

Prognose zum Gesamtmarkt für generative KI-Software

Quellen: Jefferies, Gartner

Die Chancen für die Cybersicherheit sind gewaltig, wie bei der Cloud dürfte es aber Zeit brauchen

Es lässt sich laut dem zitierten US-Finanzdienstleister eine Parallele zwischen der Einführung von Cloud und generativer KI ziehen. Es hat wahrscheinlich ein Jahrzehnt gedauert, um eine Mrd. USD an Cloud-Cyber-Umsätzen zu erreichen (unter der Annahme eines bullischen Szenarios, bei dem Cyber 10 % der Hyperscaler-Umsätze ausmacht).

Auch wenn die Jefferies-Analysten glauben, dass sich generative KI viel schneller durchsetzen wird als die Cloud, raten sie dennoch zu Geduld, da die materiellen Auswirkungen auf die Cyber-Einnahmen erst dann eintreten werden, wenn die Ausgabenvorteile, die von den namhaften Infrastrukturanbietern gesehen werden, realisiert sind.

Wie es weiter heißt, wurde das Jahr 2023 damit verbracht, vom Potenzial der generativen KI zu träumen. 2024 gehe es nun darum gehen, mit konkreten Schritten voranzukommen - Anbieter, die Funktionen entwickeln und die Preisgestaltung erkunden, und Kunden, die nach Anwendungsfällen suchen, welche die Kosten rechtfertigen. Da die meisten mit generativer KI ausgestatteten Produkte in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 allgemein zugänglich werden, erwartet Jefferies eine schrittweise Einführung und einen Anstieg der Drehzahl bis 2025 und darüber hinaus.

45 % der CIOs in einer von dem US-Finanzdienstleister im vierten Quartal 2023 durchgeführten Umfrage erwarten, dass in den nächsten 12 bis 24 Monate KI einsetzen werden, im Vergleich zu nur 35 % im zweiten Quartal 2023. Im Vorjahr entfielen 10,4 % der gesamten Softwareausgaben auf den Bereich Cyber, gegenüber 8,8 % im Jahr 2018. Die Einführung von KI wird Angriffe demokratisieren (das heißt, sie sind nun in jedermanns Reichweite), Entwicklungszyklen beschleunigen und eine Fülle von Problemen bei der Datenverwaltung schaffen, welche die Bedrohungsfläche vergrößern.

Der Cyber-Anteil an den gesamten Software-Ausgaben steigt

Quellen: Jefferies, Gartner

Während die Jefferies-Analysten glauben, dass einige Bereiche der Software (namentlich Infrastruktur) die Ausgabenvorteile früher sehen werden als Cyber, sollte diese erweiterte Bedrohungslandschaft es Cyber ermöglichen, seinen rund 10%igen Anteil an den Softwareausgaben zu halten.

Das Favoriten-Trio mit einer Kaufempfehlung heißt Crowdstrike, Check Point Software und Palo Alto

Cyber-Plattformen mit Zugang zu den größten Datenbeständen sind nach der Einschätzung von Jefferies die größten Nutznießer von generativer KI. Auch die Daten-Governance wird, wie man zudem unterstellt, davon ebenfalls profitieren, da CIOs von Unternehmen sicherstellen müssen, dass sensible Daten (intern und extern) geschützt werden, bevor generative KI in Produktion geht. Die Datenqualität ist für die Leistung von Gen-KI-Tools von entscheidender Bedeutung und wird für CIOs, insbesondere in Unternehmen, ein Hauptaugenmerk sein, so das Urteil.

Zu den größten potenziellen Gen-AI-Gewinnern im Cybersicherheitsbereich, die mit einer Jefferies Kaufempfehlung versehen sind, zählen Crowdstrike, Check Point Software und Palo Alto Networks.

Crowdstrike

Plattformen im Cyberbereich, die Zugang zu den größten Datensätzen haben, sind für Jefferies die größten Nutznießer von Gen AI und dazu gwehört auch Crowdstrike (Kurs am 21.06.24: USD - Kursziel: 400 USD). Die Plattform dieses Unternehmens integriert KI bereits seit über zehn Jahren in ihre Lösungen. Im Mai hat die Gesellschaft ihren Gen AI-Sicherheitsanalysten, Charlotte AI, auf den Markt gebracht. Crowdstrike schätzt die Marktchancen von Charlotte AI bis zum Kalenderjahr 2028 auf sieben Mrd. USD. Jefferies betrachtet Charlotte AI als potenziellen Upsell-Motor, da es auf der Grundlage der identifizierten Bedrohungen weitere Module empfehlen kann. Man geht davon aus, dass Gen AI vor allem für weniger erfahrene Technologieanwender (KMU usw.) von Nutzen sein wird und erwartet daher die größte Anziehungskraft bei MSSPs, die versuchen, den Mangel an Sicherheitspersonal zu beheben.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Check Point Software

Zu Check Point Software (Kurs am 21.06.24: 158,93 USD - Kursziel: 185,00 USD) erklärt Jefferies, dieses Unternehmen hat im Januar 2024 seinen Infinity AI Copilot eingeführt, einen KI-Assistenten für Administratoren und SOC-Analysten. Im März startete die Gesellschaft und Nvidia eine Secure AI Cloud Infrastructure Partnership. Um die Sicherheit der KI-Cloud-Infrastruktur zu erhöhen, wird die Software von Check Point Software auf Nvidias Netzwerkprozessoren (Cloud-Servern) installiert werden können.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Palo Alto Networks

Beim dritten Mitfavoriten Palo Alto Networks (Kurs am 21.06.24: 320,32 USD - Kursziel: 365 USD) ist Jefferies der Ansicht, dass dieses Unternehmen angesichts seines breiten Produktportfolios mehr als die meisten anderen Branchenvertreter von der Einbettung von Gen AI in seine Plattform profitieren sollte. Wobei man das für eine Annahme hält, die in den nächsten zwei Jahren noch deutlicher werden dürfte. Die jüngste Übernahme von Talon sollte die Gesellschaft außerdem in die Lage versetzen, potenziell von der ChatGPT-Nutzung in Unternehmen zu profitieren.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Bildherkunft: AdobeStock_856103755

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